Der Fettsäure-Status:
Grundlagen, Diagnostik, diätetische Beeinflussung
von Dr. rer. nat. Wolfgang Bayer, Stuttgart

Dieser Text ist die gekürzte Fassung des Beitrages, den der Autor im Journal für Orthomolekulare Medizin, 13. Jahrgang, 4(2005), veröffentlicht hat.
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Essentielle Fettsäuren haben neben anderen Mikronährstoffen eine wichtige biomedizinische Bedeutung. Sie sind Energieträger, Baustoffe der Biomembranen von Zellen, und Prostaglandine oder Leukotriene, Metabolite der Fette, sind hormonähnliche Substanzen mit wichtigen Regulationsfunktionen. Obwohl der menschliche Organismus dazu befähigt ist, zahlreiche Fettsäuren selbst zu synthetisieren, ist die nutritive Aufnahme von Fetten die Hauptquelle bezüglich der Versorgung mit Fettsäuren.

Dies gilt vor allem für essentielle mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die vom menschlichen Organismus nicht gebildet werden können. Da die einzelnen Fettsäuren in sehr unterschiedlichen Nahrungsmitteln vorkommen, beeinflusst die Nahrungsauswahl den Fettsäurestatus, wobei vor allem Leinöl, Fischöl und Algenöl Anwendung finden. Während Leinöl eine wichtige Quelle für die essentielle Fettsäure ?-Linolensäure darstellt, werden über Fischöl vor allem die längerkettigen Omega-3-Fettsäuren Eicosapentaensäure und Docosahexaensäure zugeführt. Da Aufnahme und weitere Metabolisierung zugeführter Fettsäuren individuell sehr unterschiedlich sein können, ist die Erhebung eines Fettsäurestatus eine wichtige diagnostische Maßnahme für den gezielten diätetischen bzw. therapeutischen Einsatz von Fettsäuren.

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