OM-Ausbildungsmöglichkeiten
(ohne Anspruch auf Vollständigkeit)

In Deutschland

Curricular aufgebaute Ausbildungen in orthomolekularer Medizin (OM)

1999 stellte das FOM (Forum orthomolekulare Medizin in Prävention und Therapie, München) ein curriculares Ausbildungsprogramm vor und hält mehrteilige Ausbildungen in verschiedenen Gegenden Deutschlands und fallweise auch im benachbarten Ausland ab.

An der Universität Köln findet eine Ringvorlesung "Komplementäre Orthomolekular-Medizin in Theorie und Praxis" seit dem Wintersemester 2003/04 statt, die auch ins Vorlesungsverzeichnis aufgenommen wird (jeweils am 2. Mittwoch im Monat, 18 Uhr). Vortragende sind u.a. Prof. Dr. Elisabeth Gödde, Dr. Barbara Donhoeffner, Dr. Heidrun Kurz und Dr. Anna-Dorothea Höck.

Ein mehrteiliger Ausbildungszyklus Orthomolekularmedizin ist jeweils Bestandteil des Programms der Medizinischen Woche Baden-Baden. Er wird von der Ärztegesellschaft für Erfahrungsheilkunde organisiert.

Im Herbst 2006 bot erstmals die AKOM (Kölner Akademie für Komplementärmedizin) eine zertifizierte Fachfortbildung mit Abschlussdiplom in Köln an.

Die Deutsche Akademie für orthomolekulare und nutritive Medizin D.ON bietet zertifizierte Aus- und Weiterbildungen im Tutorbetreuten online- Studium für Praktiker aller Heilberufe an. Ein Erscheinen an der Akademie ist nicht erforderlich. Das Angebot der D.ON-Akademie richtet sich an medizinische Fachkräfte wie Ärzte, Apotheker, Heilpraktiker, Physiotherapeuten, Diätassistenten, Arzthelfer- und Praxisassistenten, Ernährungs- und Gesundheitsberater sowie an Neu- und Quereinsteiger. Auch für Neu- und Quereinsteiger stehen spezielle Bildungsmodule zur Auswahl. Das D.ON Studium richtet sich an alle deutschsprachigen Interessenten aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und anderen Ländern.

Es wird ausgebildet zu:
Ernährungsberater/in                     Gesundheitsberater/in 
Orthomolekularrefent/in MIB           Präventionsassistent/in MIB
Ernährungsassistent/in MIB             Vitalstoffberater/in MIB
Vitalstofftherapeut/in MIB               Orthomolekulartherapeut/in MIB

Seit 1996 veranstaltet ferner der Ralf Reglin Verlag in Köln jeweils im Frühsommer einen Kongress für Orthomolekularmedizin.

Kurz gefasste OM-Ausbildungen werden außerdem seit Jahren von Gesellschaften für Applied Kinesiology im Rahmen der AK-Ausbildung abgehalten.

Eine eigene OM-Ausbildung für Praxishelferinnen in orthomulekular tätigen Praxen wird vom Institut für gesunde Ernährung und Lebensführung (Heilbronn, D) angeboten.
Eine weitere Ausbildung für Arzthelferinnen gibt es von gimmi.

Im Rahmen des erstmals 2006 abgehaltenen Internationalen Fachkongresses für Biologische Krebsmedizin werden auch Fragen zum adjuvanten Einsatz von Mikronährstoffen in der Krebstherapie behandelt. Verantwortlicher Leiter ist Dr. med. Heinz-Jürgen mit dem Arbeitskreis Ganzheitliche Onkologie.

In Österreich

bietet die Ärztegesellschaft ÖGOM - Österreichische Gesellschaft für orthomolekulare Medizin seit März 2001 für Ärzt/Innen ein sechsteiliges Basis-Curriculum OM mit der Möglichkeit zur schriftlichen Abschlussprüfung. Seit Sommer 2007 ist diese Ausbildung die Grundlage für den Erwerb des Österreichischen Ärztekammer-Diploms Orthomolekulare Medizin.
Die ÖGOM ist akkreditierter Veranstalter im Rahmen der Arztakademie für diesen Diplomkurs.

Orthomolekulare Fortbildung in Einzelveranstaltungen bieten ferner fallweise das Akademische Institut für Ernährung in Wien, der ZIV (Zahnärztlicher Interessenverband Österreichs) in Wien und die IMAK (Internationale Ärztegesellschaft für Applied Kinesiology), Kärnten.

Erweiterte praxisbezogene Ernährungsmedizin
Ab dem Wintersemester 2008/9 bietet die Donauuniversität Krems einen fünfsemestrigen Master-Lehrgang "Angewandte Nutritive Medizin" an. Die Teilnehmer lernen "gemeinsam mit dem Patienten wirkungsvolle Ernährungskonzepte zu entwickeln und umzusetzen." Dabei gilt auch der Mikronährstoff-Versorgung ein wesentliches Augenmerk. Zielgruppe dieses Ausbildungsganges sind Angehörige medizinischer Berufe, aber auch Apotheker, Sport- und Ernährungswissenschaftler, Biologen, Lebensmitteltechniker und Diätologen.

In der Schweiz

gibt es seit 2001 die FEOS-Fachgesellschaft für Ernährungsheilkunde und Orthomolekularmedizin Schweiz. Das Ausbildungsspektrum reicht von Kochkursen für Ernährungsbewusste bis zu medizinischen oder pharmakologischen Fachvorträgen oder Seminaren zu Themen der Orthomolekularmedizin.

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