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Nachrichten
12. Aug 2001
Vermeidung von Neuralrohrdefekten
Die Österreichische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe setzt einen Schwerpunkt: Vermeidung von Neuralrohrdefekten
Auf 1000 Geburten kommen in Österreich statistisch 1,5 Kinder mit angeborenem Neuralrohrdefekt, das sind pro Jahr etwa 70 bis 80 behinderte Kinder - eine fatale Zahl, da mit rechtzeitiger Substituierung von Folsäure diese Missbildung vermieden werden kann.

Dazu Prim. Prof. Dr. Karl Zwiauer, Leiter der Kinderabteilung des Krankenhauses St. Pölten: "Um das entsprechende Bewusstsein zu erheben, haben wir in zwei Untersuchungen auf Basis fragebogengestützter Interviews rund 540 Frauen befragt: Ziel war, zu sehen, ob sich nach den - in Österreich seit 1998 publizierten - Empfehlungen zur Folsäuregabe im Präventionsverhalten der ÄrztInnen etwas geändert hat." -

Es hat sich praktisch nichts geändert bzw. sogar verschlechtert:
Im maßgeblichen Zeitraum bis zur 4. Schwangerschaftswoche ist die Zahl rückläufig - insgesamt bekamen überhaupt nur ein bis zwei Prozent der Frauen Folsäure zum richtigen Zeitpunkt. Oft wird zwar substituiert, aber zu spät. Die ideale Folsäure-Substitution beginnt präkonzeptionell, weil das Neuralrohr in den ersten Wochen der Schwangerschaft gebildet wird. Nach der 5. Woche hat Folat keinen Einfluss mehr auf mögliche Missbildungen.

Die Österreichische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe macht deshalb das Thema Vermeidung von Neuralrohrdefekten zu einem Schwerpunkt ihrer Arbeit in diesem Jahr.
(Quelle: ÄrzteWoche 15/2001, Nr. 38)

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