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01. Okt 2010
OM-TELEGRAMM
Vitamin A; Grüntee-Extrakt, EPA, Curcumin etc.; Calcium
OM-TELEGRAMM
Vitamin A; Grüntee-Extrakt, EPA, Curcumin etc.; Calcium

OM-TELEGRAMM –  Vitamin A; Grüntee-Extrakt, EPA, Curcumin etc.; Calcium

Tansania: Vitamin-A- bzw. Betakarotin-Supplementierung bei HIV-positiven stillenden Müttern kann problematisch sein
2010 wurden die Ergebnisse einer randomisierten, kontrollierten Untersuchung an 1078 Frauen publiziert, die zeigte, dass sich bei HIV-positiven stillenden Müttern in Tansania unter der Gabe von Vitamin-A- bzw. Betakarotin-haltigen Supplementen die Virusbelastung der Muttermilch eklatant erhöht ist. Damit steigt aber auch die Gefahr, dass die Infektion an die Babies weitergegeben wird. Erhöht war bei diesen Frauen auch das Risiko, eine subklinische Mastitis zu bekommen.

(1) Villamor E, et al. Effect of vitamin supplements on HIV shedding in breast milk" Am J Clin Nutr 2010 Aug.25; DOI: 10.3945/ajcn.2010.29339.
(Quelle: Medpage today, August 2010)

OM-Prophylaxe möglich!  - Antipsychotika können Risiko für venöse Thromboembolien erhöhen
Im September 2010 veröffentlichte das BMJ eine Studie, die Zusammenhänge zwischen der Gabe von antipsychotischen Medikamenten und erhöhtem Risiko für Thromboembolien aufzeigte. Am stärksten war die Risikoerhöhung bei Neuverschreibung bzw. bei Verordnung von atypischen Antipsychotika.
In diesem Zusammenhang sei erinnert an eine ganze Reihe orthomolekularer Substanzen, deren antithrombotische Wirkung bekannt und gut belegt ist, z.B. Omega-3-Fettsäuren  (bes.- EPA), verschiedene Substanzen aus der Gruppe der Polyphenole (Curcumin, Quercetin, Resveratrol, Grüntee-Polyphenole u.a.).

(1) Parker C, Coupland C, Hippisley-Cos J. Antipsychotic drugs and risk of venous thromboembolism: nested case-control study. BMJ 2010; 341:c4245.
Die Arbeit kann unter http://www.bmj.com/content/341/bmj.c4245.full nachgelesen werden.

Können Calcium-Supplemente das Risiko für Myokardinfarkte erhöhen?
Eine Meta-Analyse von 11 randomisierten kontrollierten Studien über Osteoporose-Patienten von Ian Reid und Kollegen von der University of Auckland, Neuseeland, scheint darauf hinzudeuten, dass vor allem bei Patienten mit erhöhtem Infarktrisiko aufgrund bestimmter oder multipler Risikofaktoren eine Supplementierung von Calcium über die Aufnahme aus der Nahrung hinaus kontraindiziert sein könnte. Die Calciumdosierung in den ausgewerteten Studien betrug mindestens 500 mg/Tag.
Allerdings wurden nur Studien ausgewertet, bei denen KEIN Vitamin D supplementiert wurde. Keine der analysierten Studien hatte das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse als definiertes Untersuchungsziel. Nur zwei der Studien waren verblindet, bei sieben (die 15% der Gesamtpatientenzahl abdeckten) fehlten Daten.

(1) Bolland M, et al "Effect of calcium supplements on risk of myocardial infarction and cardiovascular events: meta-analysis" BMJ 2010; DOI: 10.1136/bmj.c3691.
(Quelle: medpage today, 29. Juli 2010)

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