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08. Jan 2013
OM-Telegramm
Selen; Omega-3-Festtsäuren; Vitamin C und Beta-Carotin

OM-Telegramm
Selen; Omega-3-Festtsäuren; Vitamin C und Beta-Carotin

Adjuvantes Selen kann überlebenswichtig sein bei Krebs
Forscher der Charité in Berlin fanden heraus*, dass zu wenig Selen im Körper die Überlebenschancen von Patienten mit einem Nierentumor offenbar verkürzt. Das Wissenschaftlerteam um Prof. Dr. Lutz Schomburg, das den eindeutigen Zusammenhang zwischen Selenmangel und Schwere des Nierenzellkarzinoms nachwies, will nun untersuchen, ob eine Selensupplementierung die Überlebenschancen verbessern kann.
Tatsächlich ist die Selenversorgung in Europa schlechter als in den USA, da die Böden wenig Selen enthalten. Den Futtermitteln wird es meist zugesetzt, so dass eine normale Selenversorgung nur bei einer entsprechenden Menge tierischer Nahrungsmittel (Milch, Eier, Käse, Fleisch) und nur dann gesichert ist, wenn nicht durch andere gesundheitliche Störungen der Selenhaushalt aus der Balance geraten ist.
* Meyer HA, Endermann T, Stephan C, et al. Selenoprotein p status correlates to cancer-specific mortality in renal cancer patients. PLoS One. 2012;7(10):e46644. doi: 10.1371/journal.pone.0046644. Epub 2012 Oct 9.
Der Artikel kann unter
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3467258/ nachgelesen werden.
 (Quelle: idw-Informationsdienst Wissenschaft, Link zur vollständigen Pressemeldung:
http://idw-online.de/de/news503465)

Omega-3-Supplemente können möglicherweise den Alterungsprozess bremsen
Eine neue Untersuchung* legt nahe, dass eine ausreichende Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren, die den Fettsäurestatus positiv verändert, einen Schlüsselprozess für die Alterung bremsen könnte.
Es konnte festgestellt werden, dass bei Personen (die meisten übergewichtig, sonst gesund, mittleren oder höheren Alters), die Omega-3-Supplemente über vier Monate nahmen, die veränderte Zusammensetzung der Fettsäuren dazu beitrug, DNA-Telomere in den weißen Blutkörperchen zu schützen. Im Verlauf des Älterwerdens verkürzen sich die Telomere in vielen Zellen. Bei den Personen, die Omega-3-FS supplementierten, waren die Immunzellen länger als bei den anderen. Auch der oxidative Stress war gegenüber der Placebogruppe um 15 % niedriger. Die Forscher konnten auch eine Reduzierung von Entzündungen durch die Supplementierung feststellen.
Die Pat. nahmen täglich entweder 2,5 g oder 1,25 g Omega-3-Fettsäuren zusätzlich, die Placebogruppe erhielt eine Mischung von Ölen, deren Zusammensetzung für die durchschnittliche Ernährung der Amerikaner typisch ist. Die Omega-3-Kapseln enthielten EPA und DHA im Verhältnis 7:1, da sich aus früheren Studien bereits gezeigt hatte, dass EPA mehr antiinflammatorische Eigenschaften hat.
*Kiecolt-Glaser JK, Epel ES, Belury MA, et al. Omega-3 fatty acids, oxidative stress, and leukocyte telomere length: A randomized controlled trial. Brain Behav Immun. 2012 Sep 23. pii: S0889-1591(12)00431-X. doi: 10.1016/j.bbi.2012.09.004. [Epub ahead of print]
(Quelle: newswise Newsletter, Oktober 2012)

Vitamin C und Beta-Carotin: Eine Option zum Schutz vor Demenzerkrankungen?
Ein interessantes Ergebnis brachte eine Untersuchung, die an der Universität Ulm durchgeführt wurde. Untersucht wurde dabei die Konzentration verschiedener Antioxidantien im Blut gesunder und leicht dementer Personen. Im Anfangsstadium zeigte sich ein signifikant niedrigerer Spiegel an Vitamin C und Beta-Carotin in der Patientengruppe (74 Personen, Durchschnittsalter 78,6 a, aus der „IMCA ActiFE“ [Activity and Function in the Elderly] gegenüber der Kontrollgruppe (158 Personen).
Keine Unterschiede ergaben sich für die übrigen untersuchten Substanzen Vitamin E, Lycopin, Coenzym Q10). Weitere Untersuchungen sind geplant, um diesen Zusammenhang bzw. die Beeinflussung von M. Alzheimer durch Beta-Carotin und Vitamin C aufzuschlüsseln.
* von Arnim CAF, Herbolsheimer F, Nikolaus T, et al. Dietary Antioxidants and Dementia in a  Population-Based Case-Control Study among Older People in South Germany. Journal of Alzheimer’s Disease. DOI 10.3233/JAD-2012-120634
(Quelle: idw-Informationsdienst Wissenschaft, Link zur vollständigen Pressemeldung mit Kontaktdaten:
http://idw-online.de/de/news495647)

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