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03. Jun 2013
OM-Telegramm
Quecksilber; Phenylalanin; Vitamin E 
OM-Telegramm
Quecksilber; Phenylalanin; Vitamin E 

Höherer Quecksilbergehalt erhöht offenbar späteres Diabetes-2-Risiko
Eine Untersuchung unter Führung des Epidemiologen Ka He von der Indiana University School of Public Health in Bloomington kam zu dem Ergebnis, dass junge Personen mit hohen Quecksilberspiegeln ein beträchtlich höheres Risiko haben, in höherem Alter an Diabetes 2 zu erkranken. 3875 Männer und Frauen der CARDIA Spurenelementstudie wurden in dieser Untersuchung erfasst und die Entwicklung über18 Jahre verfolgt. Der höhere Quecksilbergehalt trat vor allem bei Personen auf, die wegen des grundsätzlich hohen Gesundheitswertes von Fisch mehrere Fischmahlzeiten/Woche aßen. Daher ist ein wichtiger vorbeugender Schritt, Fischsorten zu wählen, die bekanntermaßen weniger Quecksilber enthalten wie Shrimps, Lachs oder Seewolf (Katfisch).
*He K, Xun P, Liu K, Morris S, Reis J, Guallar E. Mercury Exposure in Young Adulthood and Incidence of Diabetes Later in Life: The CARDIA Trace Element Study. Diabetes Care. 2013 Jun;36(6):1584-9. doi: 10.2337/dc12-1842. Epub 2013 Feb 19. PMID: 23423697 [PubMed - in process]
(Quelle: Newswise, 14. März 2013)
 
 
Phenylalanin öffnet Ionenkanäle
Ionenkanäle sind wichtige Angriffspunkte zahlreicher Medikamente. Ein junges Forschungsteam unter der Leitung von Anna Stary-Weinzinger, Pharmakologin an der Universität Wien, hat den Öffnungs- und Schließmechanismus dieser Kanäle untersucht*  und herausgefunden, dass der Aminosäure Phenylalanin dabei eine wesentliche Rolle zukommt: Sie dient als Starter der Öffnungsbewegung.
Die Bewegung einer speziellen Aminosäure, des Phenylalaninrests 114, ist eng an die erste, kleinere Energiebarriere gekoppelt, so die überraschende Entdeckung der Forschungsgruppe. "Dieser Phenylalaninrest dient als Schalter, um den Ionenkanal aus dem geschlossenen Zustand zu entsichern", erklärt Tobias Linder, Doktorand und Forschungsstipendiat der Universität Wien. Erst nach diesen lokal begrenzten Strukturveränderungen ist es dem Kanal möglich, in einer großen "globalen" Bewegung die Pore vollständig zu öffnen. Dieser Übergang vom entsicherten Zwischenzustand zur vollständig geöffneten Pore ist mit einer zweiten, sehr viel größeren Energiebarriere verbunden.
*T. Linder, BL de Groot, A. Stary-Weinzinger: Probing the energy landscape of activation gating of the bacterial potassium channel KcsA. PLOS Computational Biology, Mai 2013.
DOI: 10.1371/journal.pcbi.1003058
Kontakt:
anna.stary@univie.ac.at
(Quelle: Informationsdienst Wissenschaft-idw,
http://idw-online.de/de/news531673)

Vitamin E – auf dem Weg zu wirksamer Krebsprävention?
Von der Ohio State University kommt ein interessantes Forschungsergebnis betreffend Vitamin E. Tierstudien hatten die Vermutung nahegelegt, dass Vitamin E in der Krebsprävention eine Rolle spielen könnte, allerdings konnten klinische Studien dies bisher nicht nachweisen. Nun hat ein Team um Ching-Shih Chen, Professor für medizinische Chemie und Pharmakognosie an der Ohio State University und Forscher am dortigen Krebszentrum mit einer Gruppe von Forschern festgestellt, dass es vor allem das Gamma-Tocopherol ist, das für eine erfolgreiche Krebsprävention maßgeblich ist. Es ist in den gängigen (meist synthetisch hergestellten) Vitamin-E-Supplementen nicht enthalten. Durch ein von der Forschergruppe entwickeltes Verfahren gelang es, die Struktur des Gamma-Tocopherol-Moleküls so zu verändern, dass seine Wirksamkeit zwanzigmal höher wird. Das Ziel ist nun, ein Medikament auf dieser Basis zu entwickeln.
*Huang PH, Chuang HC, Chou CC, et al. Vitamin E facilitates the inactivation of the kinase Akt by the phosphatase PHLPP1. Sci Signal. 2013 Mar 19;6(267):ra19. doi: 10.1126/scisignal.2003816. PMID: 23512990 [PubMed - in process]
 (Quelle: Newswise Newsletter, 14. März 2013)

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