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Resümee zum 4. Österreichischen OM-Tag in Wien

Am Rednerpult Prof. Dr. Jürgen Spona, links, Dr. Rainer Schroth, rechts

Von Dr. Dieter Krametter, Weiz


Zum nunmehr 4. Mal fand am Samstag, 06. April 2013, der OM-Tag der österreichischen Gesellschaft für orthomolekulare Medizin statt. Anhand des bis zum letzten Platz gefüllten Hörsaals des Seminarzentrums Am Spiegeln ließ sich das große Interesse an diesem nunmehr schon zur Tradition werdenden Informations- und Fortbildungstag ablesen.

Nach der Begrüßung und Vorstellung der Referenten des Tages durch Dr. Rainer Schroth, Obmann der ÖGOM, erläuterten die Referenten Dr. Siegfried Schlett und Wolfgang Gerz in einem als "Doppelconference" gehaltenen Vortrag interessante Informationen über die Aspekte der Schilddrüsendiagnostik u. Substitutionstherapie. Hingewiesen wurde insbesondere darauf, dass das TSH als alleiniger Laborparameter für die Schilddrüsendiagnostik nur unzureichend tauglich ist, und dass die Kontrolle der Substitutionstherapie die aktiven Formen des Schilddrüsenhormons und insbesondere auch die Klinik im Auge haben sollte. Die Referenten informierten über die Vorteile einer Hormonsubstitution mittels natürlichen Extrakten.


Dr. Siegfried Schlett, links, Wolfgang Gerz, rechts

In einem  interessanten Referat  berichtete dann Univ. Prof. Dr. Jürgen Spona den Anwesenden auf seinem Streifzug durch die Aminosäuren über deren funktionelle Bedeutung im Organismus aus orthomolekularer Sicht. Er stellte die Bestimmung der Aminosäuren im Serum mittels "Aminogrammen" vor und gab Informationen über die Möglichkeit einer individuellen Aminosäuresubstitution.

In einem weiteren Vortrag über das sehr aktuelle Thema der Nahrungsmittel-Intoleranzen (Fructose und Lactose) informierte  Dr. Rainer Schroth über verschiedene Aspekte der Verdauung und Aufbereitung der Nahrung, Möglichkeiten der Diagnostik bei Nahrungsintoleranzen und entsprechende Behandlungsmöglichkeiten.

Vor der Mittagspause stellten sich die Referenten gesammelt Fragen des Auditoriums, und es konnten einige weitere aktuelle Themen wie z.B. Einsatz von Zuckerersatzstoffen und Anderes diskutiert werden.



In den Pausen und während der Mittagspause gab es ausreichend Gelegenheit die Industrieausstellung zu besuchen, und sich über das aktuelle Produktangebot mehrerer Hersteller und Vertriebe orthomolekularer Substanzen zu informieren.



Am Nachmittag gab es in einem Workshop von Dr. Schlett und Gerz die Gelegenheit, sich im Bereich der Behandlung bei Schilddrüsenstörungen weiter zu vertiefen und vom profunden Erfahrungsschatz dieser Vortragenden zu profitieren.

Im Workshop unter der Leitung von Dr. Schroth wurden Aspekte des Burn-out Syndroms aus klinischer und orthomolekularer Sicht behandelt und auf essentielle Nahrungssupplemente wie insbesondere Magnesium hingewiesen.


Dr. Rainer Schroth

Als willkommene Auflockerung wurde die Einheit unter Physiotherapeutin Heidelinde Amon-Aspalter empfunden, welche unter dem Titel "Stressabbau mit Atem und Bewegung" praktische Übungen anleitete, die interessante Elemente wie z.B. "3D-Stretching" enthielten und als durchwegs angenehm und erfrischend bewertet wurden.



Zusammenfassend kann der 4.  OM-Tag der österreichischen Gesellschaft für orthomolekulare Medizin wiederum als voller Erfolg bezeichnet werden, gab sicherlich den Teilnehmern wieder zusätzlichen "Schub" und Motivation in der Arbeit mit der orthomolekularen Medizin, und es besteht sicherlich durchwegs die freudige Erwartung auf das erste "kleine Jubiläum" dieser Veranstaltung, wenn sie nächstes Jahr zum 5. Mal stattfinden wird.

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